Wunsiedel - Den vorletzten Besitzerwechsel erlebte der aufwendig verzierte hölzerne Schrank kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Metzgermeister aus dem Fichtelgebirge nahm ihn im Tausch gegen die Lebensmittel für eine große Familienfeier. Im Flur der Metzgerei wurden in dem barocken Prachtstück jahrzehntelang Gewürze aufbewahrt. Dann war er doch im Weg. Heute steht der Schrank im Möbelsaal des Fichtelgebirgsmuseums. An ihm und an anderen Schreinerarbeiten aus der Region macht Dr. Sabine Zehentmeier-Lang beim dritten Kulturcafé die Entwicklung von Möbelstücken aus der Region fest.