Wunsiedel - Der CSU-Kreisverband Wunsiedel fordert die Beibehaltung der CSU-Parteizeitung "Bayernkurier" als politische Wochenzeitung. Damit spricht er sich gegen Forderungen der CSU-Verbände Hof-Land und Lichtenfels aus, die Zeitung einzustellen oder auf eine interne Servicebroschüre zu reduzieren. "Der "Bayernkurier" gehört zur Identität der CSU. Er stellt seit Jahrzehnten ein in Deutschland auf allen politischen Ebenen wahrgenommenes unverzichtbares Markenzeichen der Partei dar", heißt es in dem einstimmig gefassten Beschluss des CSU-Kreisvorstandes auf Antrag des CSA-Kreisvorsitzenden Dr. Jürgen Henkel (Selb). "Der Bayernkurier erfüllt eine wichtige Funktion für die innerparteiliche Kommunikation und auch für die überregionale Selbstdarstellung der Partei und ihrer Untergliederungen", sagt CSU-Kreisvorsitzender Wolfgang Kreil laut Pressemitteilung. Der CSU-Kreisvorstand Wunsiedel verweist in seinem Beschluss vor allem darauf, dass die Parteizeitung nach der jüngst verkündeten Einstellung des "Rheinischen Merkur" die "einzige verbliebene allgemein anerkannte konservative, christlich-soziale und wertkonservative Stimme in der politischen Publizistik in Deutschland ist". Der Bayernkurier erfülle angesichts vieler linksliberal orientierter Medien "eine wichtige Rolle für das mediale Gleichgewicht in Deutschland".