Wunsiedel - Ende Januar musste ein Ehepaar aus dem Fichtelgebirge sterben, weil die Gastherme im Bad des Wohnhauses nicht richtig funktioniert hat. Der Tod kam schnell und jede Hilfe zu spät. Und das ist kein Einzelfall. Knapp 4000 Menschen in Deutschland werden jährlich mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung in Krankenhäuser eingeliefert. Einige Hundert sterben, und Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus, hat das "Deutsche Ärzteblatt" ermittelt. Und die Ärzte sind nicht die Einzigen, die dieses Thema in den Mittelpunkt rücken. Unter dem Titel "CO macht k.o" hat jetzt eine Initiative eine Aufklärungskampagne gestartet. Federführend dabei sind der Deutsche Feuerwehrverband, der Verband der Ärztlichen Leiter im Rettungsdienst und einige Hersteller von CO-Warnmeldern "Wir unterstützen diese sehr sinnvolle Initiative des Landesfeuerwehrverbands sehr gern", sagt Kreisbrandmeister Yves Wächter, der den Kulmbacher Kreisfeuerwehrverband als Sprecher vertritt. "Solchen Aktionen schließen wir uns mit Überzeugung an. Sie helfen, Menschenleben zu retten", macht Yves Wächter im Gespräch mit der Frankenpost deutlich.