Wunsiedel - Da wusste man auch bei der Verhandlung vor dem Wunsiedler Schöffengericht nicht so recht, ob man lachen oder weinen sollte: Ein 55 Jahre alter arbeitsloser Mann aus dem Landkreis Wunsiedel musste sich wegen versuchter Erpressung vor dem Schöffengericht verantworten. In einem Brief bedrohte er das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin. Das Ministerium sollte umgehend 50 000 Euro auf sein Konto überweisen, schrieb er. Andernfalls werde in der Behörde eine Bombe hoch gehen. Die Verantwortlichen in der Behörde schalteten umgehend das Bundeskriminalamt ein. Und die Beamten ermittelten den Erpresser schnell.