Bischofsgrün - Von Bischofsgrüner wie von Warmensteinacher Seite gibt es millionenteure Wünsche und Vorstellungen, wie sich die Wintersportbedingungen am Ochsenkopf auf der jeweiligen Seite verbessern lassen. Nun ist ein erster Schritt auf dem langen Weg zur Verwirklichung gemacht. In der jüngsten Sitzung des Seilbahnzweckverbandes hat Bischofsgrüns Bürgermeister Stephan Unglaub das vom Arbeitskreis Bischofsgrün erarbeitete und angepasste Strategiekonzept zu den Ausbauwünschen auf der Nordseite vorgestellt. Die Bischofsgrüner hatten Landrat Hübner das Konzept bereits vergangenen Herbst vorgestellt. Kostenschätzung für eine zusätzliche Kabinenbahn auf der Nordseite: etwa 7,5 Millionen Euro; Ausbau der Piste mit technischer Beschneiung: rund 1,5 Millionen Euro, macht zusammen somit rund neun Millionen Euro.Kernpunkte der Arbeitsgruppe Warmensteinach, die von Verbandsrat Arno Hermann vorgestellt wurden, sind hier unter anderem die Vollbeschneiung der Südpiste, die Schaffung von innerörtlichen Parkflächen zur Entschärfung der schwierigen Parksituation in Fleckl, eine Aufstiegshilfe (Laufband) anstelle des Anfängerliftes, verbunden mit einer Winterrodelbahn/Snow-Tubing-Bahn und einer Pistenverbreiterung im oberen Bereich. Die Kostenschätzung geht von rund 2,5 Millionen Euro aus. Die Verbandsräte haben nun vereinbart, ein kompetentes Planungsbüro ein Grobkonzept erarbeiten zu lassen, das die technisch und vor allem finanziell machbaren weiteren Ausbauschritte auf beiden Seiten des Ochsenkopfes aufzeigen soll. agw