Professor Dr. Olaf Oldenburg und Dr. Christian Erik Skobel überreichten den Preis im Namen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie bei der diesjährigen Jahrestagung in Mannheim. Finanziell unterstützt wird der Preis von der Firma Somno-Medics. Die 5000 Euro, mit denen der Preis dotiert ist, sind eine willkommene Entschädigung für viele lange Abende im Labor.
Die "Cardio News", das offizielle Organ der deutschen Kardiologie, widmete der Preisverleihung einen fünfspaltigen Artikel und lobt die Forschungsarbeit "auf hohem wissenschaftlichen Niveau", sowie die Zusammenführung von unterschiedlichen Disziplinen wie der Elektrophysiologie, der Herzchirurgie und der Schlafmedizin. Damit habe sie auch unter anderen erfolgreichen Arbeiten herausgestochen.
Es ist nicht die einzige Auszeichnung für den Wunsiedler Studenten, der sein Studium im kommenden Jahr abschließt. Für eine Arbeit über "Chronische Herzinsuffizienz" bekam er kurz vor der jüngsten Auszeichnung ebenfalls einen Publikationspreis der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Beide Preise gehen normalerweise erst an bereits fertige und erfahrene Mediziner.
Im April dieses Jahrs absolvierte Lebek das zweite Staatsexamen. Wen wundert es, dass er auch da bundesweit unter den besten fünf Prozent der Absolventen war?
Und wie geht es weiter für Simon Lebek? Nach dem Studium beginnt im kommenden Jahr eine insgesamt sechs Jahre dauernde Facharztausbildung in einem Klinikum. Anschließend könnte er sich durchaus vorstellen, beruflich wieder in die Heimat zurückzukehren und seinen Vater Dr. Roman Lebek in seiner Wunsiedler Praxis zu unterstützen.