Für Michael hat auf der Luisenburg in Wunsiedel nach 14 Jahren die letzte Saison als Intendant begonnen. Zuvor hatte es hinter den Kulissen Querelen gegeben. Vermissen wird der oberbayerische Regisseur und Schauspieler dennoch vor allem die Ruhe im Fichtelgebirge.


Wie fällt Ihre Bilanz nach 14 Jahre Intendanz aus?

Im Großen und Ganzen ist es uns - und damit meine ich mein ganzes Team - gelungen, den Nerv des Publikums zu treffen. Ich allein kann Theater wollen, aber nicht Theater machen. Alle müssen mithelfen. Wir haben sechzig Eigenproduktionen auf die Bühne gebracht. Vor allem am Anfang hatten die Luisenburg-Festspiele noch nicht den Ruf, den sie heute haben. Aber die Menschen sind gekommen, wir können also nicht alles falsch gemacht haben.