Das Märchen endet, wie es begann: Musiker und Chor, ganz in Schwarz gekleidet, sitzen mit dem Rücken zum Publikum. An den Studio-Wänden leuchten Sonnen, Sterne, grüne Bäume als Sinnbilder für den Tag, die Nacht, das Wachsen und Gedeihen. Herrschte vor Beginn der Aufführung erwartungsvolle Spannung im Publikum, applaudieren Kinder und Erwachsene jetzt aus vollem Herzen. Das Experiment ist geglückt: Dem Jungen Theater Hof ist es gelungen, einfühlsam und dabei kurzweilig einen Eindruck davon zu vermitteln, was den Reiz einer Oper – in diesem Fall Mozarts „Zauberflöte“ – ausmacht. Handlung, Musik und Bildersprache bilden ein Ganzes.