Gravierender als die Gartenbeleuchtungen sind jedoch „falsche“ Straßenbeleuchtungen von Städten und Kommunen sowie die Beleuchtungen von Geschäften und Firmen. Ideal dafür sind LED-Leuchten mit gelbem, warmem Licht. Aber auch gelbes, warmes Licht kann kühle Farbanteile enthalten. Deshalb sollten Laternen nicht zu hell und nach unten gelenkt sein. Die Stadt Stegaurach gilt hier als Vorreiter. Sie hat alle Straßenlaternen mit warmweißen LED-Leuchten ausgestattet und ließ sich das rund 40 000 Euro kosten. Die Straßenbeleuchtung zu später Stunde zu dimmen oder abzuschalten würde den positiven Effekt für die Umwelt noch verstärken.
Seinen Vortrag schloss Simon Bauer mit Infos zu der umweltverträglichen Beleuchtung ab. Nachdem er alle Fragen beantwortet hatte, folgte ein kleiner Rundgang durch die Stadt, bei dem die Teilnehmer Beleuchtungen begutachteten und bewerteten.
Wahrscheinlich lag es an der kühlen Witterung, dass sich nur wenige Interessierte zum Vortrag eingefunden hatten. Der Bund Naturschutz plant jedoch für den Herbst eine zweite Veranstaltung zu diesem wichtigen Thema, zu der auch die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden eingeladen werden.