Kann ein Hund nicht von alleine Ruhe halten, müsse mit ihm trainiert werden. Gerade ängstliche, unsichere Hunde täten sich extrem schwer, loszulassen und einfach zu dösen, denn sie befinden sich häufig in „Hab-Acht-Stellung“ und halten alle Sinne aktiv. Aber gerade sie würden dringend ausreichend Schlaf benötigen. Hundebesitzer sollten immer überlegen, welcher Schlafplatz gut geeignet ist und von dem Tier auch gerne angenommen wird. „Die einen lieben es, in der Nähe des Menschen zu liegen, die anderen brauchen eher ein eigenes Zimmer oder abgetrenntes Eckchen, um abschalten zu können. Die einen brauchen es super kuschelig, die anderen finden harten Fußboden toll.“ So individuell Hunde sind, so individuell solle man auf ihre Bedürfnisse achten. Gerade in einem Haushalt mit mehreren Hunden werde das leider häufig vernachlässigt, weiß die Hunde-Trainerin. Jedes Familienmitglied habe eigene, vielleicht ganz andere Vorlieben als der Rest. Belohnungsbasiertes Deckentraining sei deshalb eine Grundvoraussetzung, um Ruhe bei Hunden zu fördern. Gepaart mit Massagetechniken oder dem „Tellington Touch“, einer bestimmten Form der Berührung mit seinen Fingern, könne ein Mensch seinem Tier helfen, Stress zu reduzieren und zu entspannen.