Duchesse:
Das typische Prinzessinnen-Kleid wird auch Duchesse-Kleid genannt und fällt durch seinen besonders weiten Rock auf. Gerade kleine, zierliche Frauen liegen mit dieser Wahl richtig, aber auch großgewachsene Frauen und solche mit breiten Hüften sehen darin gut aus. Die Taille der Trägerin sollte hingegen schlank sein, denn das Oberteil ist wie beim A-Linien-Kleid figurbetont.
Meerjungfrau:
Ein Traum in Weiß oder welcher Farbe auch immer, aber das mit Abstand problematischste Kleid. Das Modell Meerjungfrau verzeiht keine Delle. Es liegt bis zur Mitte des Oberschenkels oder sogar bis zum Knie sehr eng an, erst dann springt der ausgestellte Rock auf. Der Po wird dadurch besonders betont und die Kurven in Szene gesetzt – und genau hier liegt der Nachteil des Schnittes. Jedes noch so kleine Bäuchlein wird erbarmungslos zur Schau gestellt. Gleiches gilt für stramme Oberschenkel. Ein bisschen Mehr darf man dafür allerdings am Po haben und auch sonst eignet sich ein Meerjungfrauenkleid am besten für große Frauen mit langen Beinen.
Boho und Vintage:
Wenn es mal etwas anders sein soll, liegen Kleider im Vintage- oder Boho-Stil absolut im Trend. Ihre fließende Form und der lockere Schnitt eignen sich gut für große und auch etwas fülligere Frauen. Letztere sollten jedoch darauf achten, dass das Modell nicht zu klotzig wirkt. Bei kleinen zierlichen Frauen können solche Kleider schnell nach Nachtwäsche aussehen. Außerdem ist die Borte, die meist auf Taillen- oder Hüfthöhe angebracht ist, eine horizontale Unterbrechung und hat damit optisch eine verkürzende Wirkung.
Und noch ein Tipp
Das Brautkleid unbedingt zwei Wochen vor dem Termin noch einmal anziehen. Dann können mögliche Änderungen noch stressfrei vorgenommen werden.