Schwarzenbach am Wald - Acht Tage sind vergangen, seitdem am vorletzten Wochenende ein verheerendes Feuer die Fertigungsstätte der Holzwerke Ströhla in der Rauschenhammermühle im Schwarzenbacher Ortsteil Schwarzenstein dem Erdboden gleichgemacht hat. Etwa 1000 Feuerwehrler sowie Ehrenamtliche des Technischen Hilfswerks oder der Bayerischen Roten Kreuzes haben schier Übermenschliches geleistet und den kleinen Ort im Frankenwald vor einer noch größeren Katastrophe bewahrt. Es gelang den Einsatzkräften, die Ausbreitung des Feuers auf die benachbarten Wohnhäuser und Wälder zu verhindern - die Produktions- und Lagerhallen des 354 Jahre alten Sägewerkes waren aber nicht mehr zu retten. Der Schaden liegt Schätzungen zufolge im Bereich von 25 Millionen Euro. "Aber es sind keine Menschen zu Schaden gekommen, das ist das Wichtigste", lobt Heinrich Ströhla, der Besitzer der Holzwerke, den Einsatz der Helfer. "Kleinere Löschgruppen der Wehren kommen immer noch regelmäßig vorbei und kümmern sich um immer noch schwelende Glutnester, wenn sie Feuer fangen. Auch in einem Silo ist in der letzten Woche noch einmal Feuer aufgeflammt.