Bereits direkt nach der Übernahme des Diners durch die Kleemeiers habe sich gezeigt, "dass man nicht daran interessiert war, mit mir zusammenzuarbeiten". Dabei habe er sich anfangs riesig über die Rettung des Burger-Restaurants und auf die Zusammenarbeit gefreut. "Ich bin mit einem Blumenstrauß vorstellig geworden und habe ihnen sogar meinen neuen Film geschenkt." Und auch danach habe er viele Versuche unternommen, das Verhältnis zu optimieren - vor allem mit Blick auf den gegenüberliegenden Fernweh-Park.
Ein herber Schlag sei die Begrenzung der Öffnungszeiten gewesen. Seit einiger Zeit öffnet das New Diner erst um 16.30 Uhr - mittags ist geschlossen. "Ein absolutes Unding", ärgert sich Beer. Schließlich mache das Star-Museum nur Sinn, wenn es auch zugänglich ist. "Um 16.30 Uhr ist es zurzeit längst finster. Da ist doch kein Mensch mehr im Fernweh-Park, den ich hinüber ins Star-Museum schicken könnte." Einwände hätten aber nichts bewirkt.
"An mir lag es definitiv nicht", bilanziert Beer - und zieht die Konsequenzen: "Wenn sie die Verbindung zu mir trennen, trennen sie automatisch die Verbindung zum Fernweh-Park und damit auch zu den Stars." Immerhin, das betont Beer, "drücken die Stars ihre Hände ja nicht für ein Restaurant in Ton, sondern für den Weltfrieden". Um das Diner zu unterstützen, habe er Stars wie Bülent Ceylan, Franken-Tatort-Kommissar Andreas Leopold Schadt und Olaf Schubert dorthin geholt. "Damit ist nun leider Schluss." Jetzt müssten die Besuchergruppen aus dem Fernweh-Park allein ins Diner gehen, um sich das Museum anzuschauen. "Darüber schüttelt jedermann den Kopf, nicht zuletzt auch die Stars, die natürlich wissen wollen, wo ihre Handabdrücke landen."
Und was passiert nun mit den Handabdrücken, wenn Beer sie erst einmal aus dem Diner geholt hat? Darüber schweigt sich der Vater des Fernweh-Gedankens noch aus. "Sie werden erst einmal eingelagert. Alles Weitere werde ich bekanntgeben, wenn es in trockenen Tüchern ist."
Wird Beer am Ende auch den Fernweh-Park abbauen und mit seinem Projekt in eine andere Stadt ziehen? Sein Kommentar: "Man würde sich vielerorts darüber freuen. Aber noch kann ich nichts sagen."
Weniger ist manchmal mehr! Man macht so ein Restaurant nicht besser, wenn man jeden Quadratmeter zupflastert. Hanns-Jürgen Kleemeier,
Inhaber des New Diner Restaurants
Die Stars drücken ihre Hände nicht für ein Restaurant in Ton, sondern für den Weltfrieden. Klaus Beer vom Fernweh-Park