Kulmbach - Lieber 260 Mitarbeiter an Bord, als mit 340 untergehen. Auf diesen einfachen Satz bringt Rainer Töpfer eine der schwierigsten Entscheidungen in der fast 100-jährigen Geschichte des Kulmbacher Familienunternehmens. "Das trifft uns im Herzen", sagt der Geschäftsführer. Der Produzent von Bier- und Wasserflaschen-Etiketten und von Verpackungen für die Nahrungs- und Genussmittelindustrie müsse flexibler, leistungsfähiger und vor allem kostengünstiger werden, um im Wettbewerb zu bestehen. 60 Beschäftigte erhalten deshalb ihre Kündigung. Zudem enden befristete Verträge und einige Mitarbeiter gehen in den Ruhestand. Mit 260 Beschäftigten setzt die Töpfer GmbH ein ehrgeiziges Zukunftskonzept um. "Wir werden nicht dahinvegetieren", betont Rainer Töpfer. Neue Technik soll neue Kunden bringen.