Lichtenberg - Stammt es von einem Pony? Oder von einer Ziege? Der Fund eines winzigen Hufeisens sorgte dieser Tage bei der Innensanierung des Rathauses Lichtenberg für Verwunderung. Erst ein Mitarbeiter der Firma Quehl brachte Licht ins Dunkel: "Solche Eisen hatte mein Großvater früher an seinen Stiefelabsätzen." Neben dem geheimnisvollen Eisen tauchte in einem der Amtsräume noch ein weiteres Relikt aus vergangenen Zeiten auf: Als man einen Schrank von der Wand rückte, tauchte ein 50 Jahre alter Wahlstimmzettel mit den Bürgermeisterkandidaten Alfred Wolf und Heinrich Schmidt auf. Der heutige Bürgermeister Holger Knüppel zuckt bei den Namen nur mit den Schultern. Für ihn sind die beiden Funde letztlich eine weitere Bestätigung dafür, dass die Sanierung überfällig war: "Wir hatten teils so große Löcher in den Fußböden, dass wir gestolpert sind. In einer der Toiletten kam schon die Decke runter."