Rehau-Faßmannsreuth - "Der Regen gehört irgendwie schon dazu", sagt Utz Reich, als er nach der Wetter-Bilanz der vergangenen Hochfrankenspiele gefragt wird. Der Wasser-Anteil allerdings, den der Wettergott zur neunten Auflage der renommierten Kultur- und Gaudi-Wettkampf-Veranstaltung am Wochenende in dem idyllischen Rehauer Ortsteil Faßmannsreuth beisteuert, ist des Guten wahrlich zu viel. Wiederholt müssen die Wettkämpfe wegen starker Regengüsse unterbrochen werden, flüchten sich die Besucher - deren Zahl die Veranstalter mit 2500 beziffern - unter die Sonnenschirme und in die kleinen Zelte und "Kaffehäuser" in der Dorfmitte. Auch wenn etliche Besucher nach der zweiten Unterbrechung am Nachmittag das Fest verlassen: Hunderte Gäste und auch die meisten Wettkämpfer - nur zwei Mannschaften werfen durchnässt das Handtuch - halten durch und bringen die Hochfrankenspiele 2010 am frühen Abend zu einem guten Ende. Die Einschätzung, die ein älterer Herr in schönstem Fränkisch von sich gibt, dürfte den Eindruck der Besucher-Mehrheit widerspiegeln: "Kerl, so a Betrieb - fei allerhand, wos die do olles aufgebaut hamm!"