Hof - Der Titel verheißt nichts Gutes. Denn der letzte Rest hat meist keinen Wert. So ist es auch hier. "Der Rest" im neuen, nun schon zwölften Theaterstück des Hofer Autors Roland Spranger besteht aus vier Menschen - zwei Männern und zwei Frauen -, die noch ausharren in einem Haus, das leergewohnt wird. Wasser und Strom sind schon abgestellt, fortschreitende Verwahrlosung ist beabsichtigt. Der Eigentümer (dargestellt von Philipp Brammer) peilt höhere Profite an. "Kapitalismus", sagt er, "ist brutal, aber gut und gesund."