Wunsiedel - Da ist nichts. Nur ein hölzerner Barhocker und Fichtelgebirgs-Luft. Aber in der Fantasie entsteht ein Bild von einem Grammophon, das Robert Rother als Pantomime bedient. Er schwenkt den quietschenden Tonarm über die Einlaufrille, dirigiert freudig das Stück mit, das ertönt, als die Nadel aufsetzt. Mit Entsetzen bemerkt er, dass die Melodie immer langsamer wird, die Töne immer tiefer sacken. Doch dann findet er die Kurbel und zieht das Laufwerk wieder auf. Hoppla: Plötzlich rast das Stück zu schnell, klingt quietschig hoch. Mit der Hand stoppt er den Plattenteller, lässt ihn wieder laufen, scratcht ein wenig, dreht schließlich einen imaginären Lautstärkeregler auf volle Pulle.