Berlin – Die Akademie der Künste in Berlin widmet sich dem künstlerischen Erbe von 1968. Bis zum 27. Juli ist das Ausstellungsprogramm „Kunst und Revolte. Das künstlerische Erbe von ’68“ mit Musik, Theater, Bildender Kunst, Literatur und Film geplant. Nach Akademie-Präsident Klaus Staeck soll es „keine Nostalgieveranstaltung“ werden, sondern die Epoche vor 40 Jahren als Zeit des Aufbruchs in der Kunst beleuchten. Es sei ein legitimes Anliegen der Akademie, sich mit dem Thema zu befassen, da viele ihrer Künstler in der Zeit aktiv gewesen seien oder geprägt wurden. In der Ausstellung „1968. Die unbequeme Zeit“ von Fotograf Ruetz (Jahrgang 1940) sind 130 Schwarz-Weiß-Fotografien (Bild) unter anderem von den bekannten Protagonisten wie Rudi Dutschke, Rainer Langhans und Fritz Teufel zu sehen. Aus der Sammlung des Plakatkünstlers Staeck werden erstmals Dokumente aus den Jahren 1965 bis 1975 gezeigt. dpa