Besonderer Film: Zwei, die nicht

zusammenpassen

Hof – Selbstverliebte Gynäkologin trifft auf grämliche Verkehrspolizistin: „Schwedisch für Fortgeschrittene“ – Colin Nutleys deftige Komödie um zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sich aber eher unfreiwillig doch zusammenschließen – ist der nächsten Beitrag des Hofer Central-Kinos in seiner Reihe „Special Screening“: zu sehen am 3. und 10. Februar um 17.15 sowie am 4. und 11. Februar um 17.15 und 20.15 Uhr.

Bochumer Künstler

zeigen Solidarität

Bochum – Mit unkonventionellen Methoden unterstützen Theatermacher und Musiker die Arbeiter des von der Schließung bedrohten Bochumer Nokia-Werks. Die Intendanz des Schauspielhauses hat im Foyer eine „Nokia-Tonne“ aufgestellt, in die bereits etwa 20 Theaterbesucher ihre Nokia-Handys geworfen haben. Die Bochumer Symphoniker planen für Samstag ein Konzert für die Handy-Arbeiter.

Zündstoff im

Medienmuseum

Odense – Die umstrittenen Mohammed-Karikaturen kommen ins dänische Medienmuseum in Odense. Drucke der zwölf von der Zeitung Jyllands-Posten im September 2005 veröffentlichten Zeichnungen werden in der Dauer-Ausstellung präsentiert. Mehrere Monate nach der Zeitungsveröffentlichung hatten sich in der islamischen Welt Proteste ausgebreitet.

Walser-Roman

als Vorabdruck

Überlingen – Martin Walsers neuer Roman „Ein liebender Mann“ wird überraschend in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorabgedruckt. 2002 hatte die Zeitung die Vorveröffentlichung von Walsers „Tod eines Kritikers“ wegen „antisemitischer Klischees“ verweigert. Das führte zu einer harten Kontroverse zwischen dem Autor und der Redaktion.

500 Jahre alte Bibel

wieder vereint

München – Nach einer jahrhundertelangen Irrfahrt ist die wertvolle Ottheinrich-Bibel wieder vollständig in Bayern angekommen. Kunstminister Thomas Goppel (Bild) stellte die acht Bände des etwa 500 Jahre alten Werkes gestern in München vor. Es ist die früheste erhaltene illuminierte Handschrift des Neuen Testaments in deutscher Übersetzung.

Wassermannpreis

für Schopflocher

Fürth – Der 85-jährige Schriftsteller Robert Schopflocher erhält den Jakob-Wassermann-Literaturpreis der Stadt Fürth. Der mit 10 000 Euro dotierte Preis wird am 9. März im Stadttheater überreicht. Der Autor wurde 1923 in Fürth geboren. Zu seinen erfolgreichsten Werken gehören die Erzählsammlungen „Fernes Beben“ und „Spiegel der Welt“. dpa, red