Die Leipziger Buchmesse hat die Zulassung rechter Verlage verteidigt. «Wenn ein Verlag nicht gegen das Grundgesetz verstößt, kann ihm die Teilnahme auf der Buchmesse nicht verwehrt werden», sagte der Geschäftsführer der Leipziger Messe, Martin Buhl-Wagner, am Mittwoch vor der offiziellen Eröffnung. Man müsse auch schmerzhafte Diskussionen zulassen, auch wenn diese nur Provokationen seien. Die Buchmesse sei ein Ort für Meinungsfreiheit und stehe für Weltoffenheit und Toleranz. «Wir stellen uns aber gegen jede Form von Rassismus und Hetze», betonte Buhl-Wagner. Solche Aktionen würden sofort angezeigt.