Plauen – „Der Name der Rose“ war immer ein Spektakel – als Buch von Umberto Eco zuerst, dann als Film (mit Sean Connery) und nun, in Plauen, auf der Bühne. Und doch stimmt das nicht ganz, denn nicht wie gewohnt im Vogtlandtheater, sondern im Altarraum und im Schiff der Pauluskirche (die am Dienstag völlig ausverkauft war) spielt sich dieser Tage das spätmittelalterliche Kriminalstück um vier Todesfälle in einer Benediktiner-Abtei ab. Und so problematisch die dramatische Umsetzung der komplizierten und umfangreichen Romanvorlage Ecos auch ist, die Fassung von Claus J. Frankl, die vor einigen Jahren auch auf der Luisenburg zu sehen war, gibt zumindest das Wesentliche wieder.