Dresden – Auf der Suche nach Roger Grundmann scheint eins zu gelten: immer den Ohren nach. Durch das Gebäude ziehen sich die Töne eines Saxofons – tief, sonor, angenehm. Ihnen folgend, steht der Besucher rasch im Büro des Wissenschaftlers. Lachend legt Grundmann das Instrument aus der Hand, freut sich sowohl über die verhallten Laute als auch die Unterbrechung. „Ich kriege dauernd Anfragen, den S-Bogen des Bariton-Saxofons zu ändern“, sagt er. Der Bogen verbindet bei manchen Holzblasinstrumenten Mundstück und Korpus.