Plauen Roter Sand, wie auf einem Sportplatz, wie in einer Wüste: ein öder Ort. Ein Abgrund, sagt Luise, klaffe vor ihr, in den ich hinabstürzen muss. Tatsächlich neigt sich der Boden schräg: Es geht bergab. Einmal spielt Luise Fangen mit Ferdinand, so unbändig, dass der Sand um sie her aufspritzt; doch wer den beiden zuschaut, weiß nicht so recht: Weicht sie dem Geliebten aus? Oder ist sie, wie gejagt, auf der Flucht? Lacht oder schreit sie? Luise stürzt: Ferdinand, ihre erste Liebe, ist für sie die ganz große und die letzte auch.
Kunst und Kultur So wie heute, so wie immer
Von Michael Thumser 18.10.2008 - 00:00 Uhr