Wunsiedel - Das Bein steckt im Schlamm fest, andere kämpfen sich durch den Matsch. Schweißperlen rinnen den Frauen und Männern von der Stirn. 650 Teilnehmer haben sich am Samstag der Herausforderung gestellt und beim „Rockman Run“ auf der Luisenburg den Kampf gegen den inneren Schweinhund und die kalten
Temperaturen angenommen.


Eigentlich ist es kaum zu glauben, aber es gibt wirklich Menschen, die an einem nassen und kalten Oktobertag freiwillig in Schlammpfützen springen, sich über Container quälen oder riesige Traktorreifen von einer Seite auf die andere wuchten. Die Sportler durchschwammen zudem noch das eisige Wasser im Tröstauer Waldbad und liefen nass bis auf die Knochen quer durch den Steinbruch, um mal kurz ein paar Steine durch die Gegend zu schleppen und den ganzen Berg auch noch lachend wieder hochzulaufen.

28 natürliche und künstliche Hindernisse mussten bei der 18-Kilometer-Strecke überwunden werden und bei der Neun-Kilometer-Strecke immerhin 18. Einer allein kann die Strecken gar nicht bewältigen, denn neben Einzelhindernissen gab es auch zahlreiche Aufgaben, die nur gemeinsam gelöst werden konnten. Alle Teilnehmer kamen wohlbehalten ins Ziel, dafür sorgten auch die Helfer von Bergwacht, DLRG, Feuerwehr und dem BRK.