Wunsiedel Schwieriges Thema schlägt bei Jurys ein

Freude über den 17. Filmpreis in München: Junior-Producer Frida Lizine, Schauspielerin Sandra Corzilius, Schauspieler und Regisseur Michael von Hohenberg und Synchronsprecher Michael Schwarzmaier. Foto: pr

Michael von Hohenberg feiert mit seinem neuen Film international Erfolg. Er räumt 17 Preise ab.

 
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Wunsiedel - Als Luisenburg-Schauspieler und Regisseur ist er im gesamten Landkreis Wunsiedel bekannt: Michael von Hohenberg. Mit seinem Atomkriegsdrama "Final Picture" gewann er in diesem Jahr mehrere internationale Filmpreise.

Kurz vor der Veröffentlichung des Films räumte von Hohenberg einer Mitteilung zufolge beim Colorado International Activism Filmfestival in Denver im Juli gleich sieben Filmpreise, unter anderem für den besten Spielfilm, die beste Regie und die beste Kamera ab. Kurz danach wurde "Final Picture" bei den Latitude Film Awards in London mit dem Silver Award bester Spielfilm und dem Bronze Award Regie Spielfilm ausgezeichnet. Am Samstag fand in München zum ersten Mal das Germany international Filmfestival statt.

Festivalleiter Jose Claudio Silva und seine internationale Jury waren begeistert von dem Spielfilm aus dem Fichtelgebirge und beschlossen, den Special Jury Award zu verleihen. Michael von Hohenberg konnte mit einigen Schauspielern bei der Verleihung vor Ort sein und den Preis persönlich entgegen nehmen. "In Deutschland haben wir den ersten Filmpreis bekommen, und hier erhalten wir vermutlich auch den letzten von insgesamt siebzehn internationalen Awards. Irgendwie schon toll, was der Film für eine Reise um die Welt gemacht hat und welche positiven Reaktionen das doch schwierige Thema Atomkrieg hervorgerufen hat", sagte der Regisseur.

"Final Picture" wird noch bei drei Filmfestivals zu sehen sein, bevor er ab Mitte Dezember auf Onlineplattformen erhältlich sein wird.

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