Arzberg - Je weiter es hinunter und tiefer hinein geht in den Berg, desto düsterer wird es. Ohne Stirn-, Taschen- oder Handy-Lampe geht gar nichts. Absolute Finsternis. Die Treppen und Tunnel in der labyrinthisch verzweigten Kelleranlage der Arzberger Bergbräu sind nass und schlammig. Links und rechts der Trampelpfade türmen sich Tonnen von Scheinwerfern, Stativen, Kameras, Kabeln, verschiedene Linsen und anderem Equipment, das Filmleute so brauchen. Dazwischen lagern große Säcke mit Kartoffeln für das Restaurant. "Vorsicht, bitte nicht an die Rohre lehnen", sagt Skady Lis. Denn die vermeintlich stabilen Leitungen sind nicht echt, sondern nur aus Plastik und mittels Farbe auf alt getrimmt.