Wer sich an gebratenen Pilzen satt gegessen hat, dem empfiehlt Kräuterführerin Erika Bauer aus Nagel Steinpilz-Antipasti.
Dafür putzt sie die Steinpilze trocken, entfernt das Futter und schneidet die Pilze in 0,5 Zentimeter dicke Scheiben. Nun erhitzt Erika Bauer Öl in der Pfanne und brät die Pilze bei starker Hitze mit Knoblauch und Meersalz etwa drei Minuten lang beidseitig an. Anschließend schneidet sie die Zitrone in Stücke und zerkleinert den Rosmarin und T hymian.
Nun werden die gebratenen Steinpilze mit dem Knoblauch, den Zitronenstücken, Rosmarin, Thymian und Peperoni oder Chili schichtweise in sterile Gläser gefüllt und mit dem Öl aufgefüllt.
"Der Inhalt sollte gut mit Öl bedeckt sein, das sterile Glas bis knapp un ter den Rand befüllt", erklärt die Nagelerin. Nach dem Abkühlen luftdicht verschließen, dann sind die Steinpilze zwei bis drei Monate haltbar.
Früher seien Pilze auch eingekocht worden, man konnte sich monatelang daran bedienen, weiß Erika Bauer. Größere Steinpilze eigneten sich - in Scheiben geschnitten - außerdem gut zum Panieren. Wer gar nicht mehr weiß, wie er seine Pilz-Beute verwerten soll, könnte seine Lieben zudem mit einer leckeren Steinpilzsuppe verwöhnen, empfiehlt Erika Bauer.
Zutaten für Steinpilz-Antipasti
500 Gramm Steinpilze
5 Knoblauchzehen
5 Esslöffel Öl
1 gehäufter Teelöffel Meersalz
1 Bio-Zitrone
500 Milliliter Öl zum Einlegen,
vorzugsweise Olivenöl oder
Sonnenblumenöl
Gewürze und Kräuter nach
Vorliebe, zum Beispiel:
Rosmarin, Lorbeerblätter,
Thymian, Peperoni oder Chili.
