Ein Lächeln für die Heimat

Marktredwitz - "Schwerkranke oder sterbende Menschen zeigen oft eine erstaunliche Gelassenheit. Gerade Kinder haben viel Weisheit und einen Draht nach oben." Helga Scherzer-Kaufmann, die Leiterin der Hospiz-Initiative Fichtelgebirge, hat bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit immer wieder bemerkenswerte Begegnungen. "Das ist etwas, was uns Hospizbegleitern die Kraft gibt, Sterbende auf ihrem letzten Lebensabschnitt zu begleiten." Diese Hospizbegleiter sind von der Sparda-Bank Ostbayern mit einer Spende in Höhe von 3200 Euro bedacht worden. Psychosoziale, spirituelle und juristische Kenntnisse seien für die Arbeit der Hospizbegleiter notwendig. Die Ausbildung umfasst laut Scherzer-Kaufmann 130 Stunden. "Wir finanzieren unsere Arbeit nur über Mitgliedsbeiträge und Spenden. Mit den 3200 Euro von der Sparda-Bank können wir viel Gutes bewirken", ist die Leiterin überzeugt.

Insgesamt verteilt die Sparda-Bank Ostbayern in diesem Jahr 100 000 Euro an 20 Vereine und Einrichtungen in ihrem Einzugsgebiet. Das Geld für diese "Treue-Aktion" stamme vom Gewinnsparverein der Sparda-Bank, also letztlich von den Kunden. Deshalb durften auch 10 000 Kunden jeweils eine Stimme für eine Spende über zehn Euro an einen der Empfänger abgeben.

"Seit 2013 wollen wir mit dieser Aktion unseren Kunden und unserer Heimat ein Lächeln schenken", sagt Mathias Späth, der Leiter der Sparda-Filialen Marktredwitz und Hof. "Wir vereinen damit Mitbestimmung, Förderung von ehrenamtlichem Engagement und regionaler Verbundenheit. Es ist toll, zu sehen, mit welcher Hingabe sich Menschen für andere einsetzen." Peter Pirner