In Marktredwitz findet der Volkstrauertag 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ebenfalls nicht in gewohntem Rahmen statt. Oberbürgermeister Oliver Weigel wird gemeinsam mit dem zweiten Bürgermeister Horst Geißel und der dritten Bürgermeisterin Christine Eisa in stillem Gedenken einen Kranz am Kriegerdenkmal im Stadtpark niederlegen. Im Stadtpark und in allen Ortsteilen gibt es bei der Kranzniederlegung keine Ansprachen, keine musikalische Umrahmung; die Öffentlichkeit sowie Vereine wurden nicht eingeladen. Lediglich einzelne Vertreter des Soldaten- und Kameradschaftsbundes sowie des VdK werden anwesend sein. In den Ortsteilen übernehmen die Kranzniederlegungen die Vorsitzenden der jeweiligen Feuerwehren.
In Waldershof wird die Feier am Vorabend, am Samstag, ebenfalls anders als üblich ablaufen. So ist geplant, dass in der Kirche im Rahmen des Gottesdienstes um 17 Uhr eine kurze Gedenkfeier stattfindet. Auf den Kirchenzug, den Auftritt der Musikkapelle Falkenberg und die Feierlichkeiten an der Kriegergedächtniskapelle wird heuer verzichtet. Im Gottesdienst in der neuen katholischen Stadtpfarrkirche wird es eine kurze Ansprache der Bürgermeisterin, ein Gebet und ein Trompetensolo geben. In den Ortsteilen Hohenhard, Helmbrechts, Schurbach und Lengenfeld finden keine Gedenkfeiern statt. Die Stadt hat jedoch für die jeweiligen Gedenkstätten Kränze bestellt; Einwohner oder Vereinsmitglieder kümmern sich um die Kranzniederlegungen.
In geänderter Form wird heuer auch der Volkstrauertag in Pechbrunn und Groschlattengrün begangen. Wie Bürgermeister Stephan Schübel in der Gemeinderatssitzung mitteilte, findet das Gedenken wegen Corona nur in gekürzter Form statt. Folgendes Programm ist für Sonntag, 15. November, vorgesehen: In Pechbrunn ist um 9 Uhr Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche, anschließend Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal im kleinen Kreis; mit dabei sind der Bürgermeister, die Fraktionssprecher und Pfarrer Robert Ploß. Der Gottesdienst in der evangelischen Friedenskirche in Groschlattengrün beginnt um 9.15 Uhr mit Pfarrer Klaus Wening, im Anschluss findet die Kranzniederlegung mit Bürgermeister und den Fraktionssprechern statt. Einen Kirchenzug wird es in beiden Fällen nicht geben. Den Vereinen ist eine Teilnahme am Gottesdienst freigestellt. Falls sie den Gottesdienst besuchen wollen, müssen sie sich in den jeweiligen Kirchen anmelden. Bei beiden Kranzniederlegungen ist keine Teilnahme von Vereinen vorgesehen. red/wf/jr