Der Landkreis Hof erhält nahezu die gleiche Summe wie im vergangenen Jahr: 18,13 Millionen Euro (2018: 18,10 Millionen).
Die Landkreis-Kommunen insgesamt betrachtet bekommen heuer 5,6 Prozent weniger als im Vorjahr: nämlich 25,4 statt 26,9 Millionen Euro. Die einzelnen Zuweisungen gehen aber deutlich auseinander. Besonders hart trifft es Rehau, das von vormals 754 000 auf 0 zurückgestuft wurde. Auch Sparneck gehört zu den Verlierern, die Gemeinde erhält 66 Prozent weniger als 2018: 253 000 statt 757 000 Euro. Größte Gewinner im Landkreis sind Berg - mit einer 120-prozentigen Steigerung von 290 000 auf 639 000 Euro - und Gattendorf: Die Gemeinde erhält 275 000 statt131 000 Euro.
In den Raum Hof fließen somit 74,06 Millionen Euro - das sind 1,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
Für Oberfranken gesehen sind die Schlüsselzuweisungen gestiegen (um 3,4 Millionen auf 438 Millionen Euro), teilt das Finanzministerium mit. Bayernweit gibt der Freistaat hier sogar 240 Millionen Euro mehr aus als im vergangenen Jahr - und damit einen Rekordwert von 3,9 Milliarden Euro. Durch jenen Anstieg der Schlüsselzuweisungen steige der Kommunale Finanzausgleich auf insgesamt 9,97 Milliarden Euro. SPD-Abgeordneter Klaus Adelt betont, dass jene Mehrausgaben nicht der Spendierfreudigkeit der Staatsregierung zu verdanken seien, sondern den höheren Steuereinnahmen des Freistaats. Würde man jene von vornherein gerechter verteilen - nämlich, indem die Kommunen mehr als die aktuellen 12,5 Prozent erhielten -, bräuchte es jene Umverteilungen nicht im großen Stil. "Denn das sind keine Almosen oder Geschenke, sondern das, was unseren Städten und Gemeinden zusteht." CSU-Abgeordneter König betont: "Von den erneut gestiegenen Schlüsselzuweisungen werden alle Bürger profitieren." So helfe man konsolidierungswilligen Gemeinden mit besonders schwacher Steuerkraft weiter auf hohem Niveau.