Gattendorf - Auf den ersten Blick können die Gattendorfer Fußballer mit der Entwicklung hochzufrieden sein. Der Verein schreibt schwarze Zahlen, die Mitgliederzahl ist auf über 300 angewachsen, das von den Platzwarten bestens präparierte Rasenspielfeld grüßt in sattem Grün, und das Darlehen für die überdachte Zuschauer-Veranda ist abgestottert. Doch Vorsitzender Ronald Kemnitzer legt den Finger auch in die Wunde. Die Kreisklasse sei wirtschaftlich zwar ein Gewinn, weil "wir zu vielen Auswärtsspielen mit dem Fahrrad fahren können". Die SG Gattendorf gehört aber in die Kreisliga, aus der sie abgestiegen ist, machte Vorsitzender Kemnitzer klar. Immerhin könne sich der Verein wieder auf eine zweite Mannschaft stützen, die vorübergehend abgemeldet worden war. 19 junge Burschen hat der Verein reaktiviert. Sie trainieren fleißig und wollen unter der Regie des einstimmig gewählten Horst Lang in der A-Klasse bestehen. Der Abstieg schweißt den Verein wieder zusammen