Hof - "In Hof Wohnungen zu bauen oder zu renovieren, ist kein lukratives Geschäft", sagt Georg Gebhardt. Und rechnet vor: "Mit einer durchschnittlichen Hofer Kaltmiete von fünf Euro pro Quadratmeter kann man in 20 Jahren 2400 Euro einnehmen. Ein Umbau kostet derzeit durchaus 2800 Euro." Diese simple Gegenüberstellung zeige, dass man das große Wohnungsproblem in Hof unter den derzeitigen Gegebenheiten nicht lösen könne. Da bestätigt Gebhardt, im Brotberuf Architekt und ehrenamtlich Sprecher der lokalen Agenda 21, vor dem Hofer Stadtrat etwas, das einen Monat zuvor auch Jean Petrahn, als Stadtwerke-Geschäftsführer auch Chef der Stadterneuerung, gesagt hatte: dass die durchschnittliche Miete in Hof so niedrig ist, dass Hauseigentümer kaum investieren könnten. Die innerstädtische Wohnungspolitik ist für Agenda-Sprecher Gebhardt jüngst allerdings nur ein Mosaikstein in einem langen Referat gewesen.