Hof - In Berlin wird das Geschacher um die Hartz-IV-Reform immer undurchsichtiger. Und in Hof wechseln Hoffen und Bangen wie die Höhen und Tiefen auf der Achterbahn. Zumindest im Büro von Sozialbürgermeister Eberhard Siller. Immerhin könnten die Macher in der Hauptstadt den Kommunen eine schwere Last von den Schultern nehmen. Mit ihrem Vorschlag, sie künftig von den Kosten für die sogenannte "Grundsicherung im Alter" zu entlasten und diese stattdessen aus dem Bundes-Portemonnaie zu bezahlen, hat die Koalition vielen Rathauschefs den Mund wässrig gemacht. Vor allem jenen, die den Rotstift seit Langem auf jedem Aktenstapel liegen haben. Die Hofer Stadtväter gehören dazu. Und deshalb schlägt Siller die Zeitung in diesen Tagen erwartungsfroh auf. "Wenn die Regierung das beschließt, könnten wir jährlich über zwei Millionen Euro sparen", sagt er.