Hof/Landkreis - Kaum war die kommentierte Fassung von Hitlers Buch "Mein Kampf" erschienen, war sie auch schon vergriffen. Über mehrere Jahre hinweg arbeiteten verschiedene Historiker des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) akribisch daran, Hitlers Behauptungen und Thesen zu überprüfen und gegebenenfalls zu widerlegen. Die so entstandene kritische Edition mit ihren 3500 Kommentaren führt derzeit nicht nur zu einem Medienrummel, sondern stößt auch auf reges Publikumsinteresse. Offen bleibt die Frage, wie man mit der Hetzschrift jetzt, da sie - zumindest in der kommentierten Fassung - frei verkäuflich ist, umgehen sollte.