Berg.- Nachdem er schon rund 2000 Kilometer von Sizilien unterwegs war, machte ein 47-jähriger Erfurter samt Familie am Sonntag, gegen 21.30 Uhr, noch einmal Halt an der Rastanlage in Berg, um sein Gas betriebenes Fahrzeug zu betanken. Doch nach dem Tankvorgang klemmte die Zapfpistole im Tankstutzen und ließ sich nicht mehr herausziehen, berichtet die Polizei am Montag. Ein Abschleppdienst sollte helfen und kam an Ort und Stelle. Doch als der Mechaniker Auto und Zapfpistole wieder von einander getrennt hatte, fiel intensiver Gasgeruch zu auf.. Grund genug, die Rettungsleitstelle zu verständigen.

Von dort blieb, schon wegen der unklaren Sachlage, nichts anderes übrig, als einen in solchen Fällen vorgesehenen Großeinsatz der Feuerwehr auszulösen. Die Hofer Autobahnpolizei richtete zwischenzeitlich eine großräumige Absperrung in der Rastanlage ein. 17 Feuerwehreinsatzfahrzeuge einschließlich rund 80 Feuerwehrmännern aus dem Landkreis Hof rückten an. Ein Spezialist begutachtete die Gefahrenstelle und gab bald wieder Entwarnung. Denn weder Tankstelle noch Fahrzeug wiesen weiteren Gasaustritt auf. Der ursächliche Gasgeruch stammte wohl von Restbeständen aus dem Zapfschlauch.

Der Erfurter indes ließ sein Auto vorsichtshalber nach Erfurt abschleppen. Gegen 23.50 war die Aktion dann vorbei und an der Rastanlage wieder Ruhe.