Hof - Nach eineinhalb Jahren Bauzeit mit einigen Hindernissen und mehreren Monaten Verzögerung ist am Samstag die Untere Steinerne Brücke in der Hofer Vorstadt offiziell eingeweiht worden. Die Stadt Hof hatte rund 1,4 Millionen Euro in die Sanierung der historischen Brücke investiert. Schon in der vergangenen Woche war die Brücke wieder befahrbar und hat auch gleich ihre erste Belastungsprobe überstanden: Denn da der Sigmundsgraben, wie berichtet, eine neue Asphaltdecke bekam, diente die erneuerte alte Brücke gleich als Ausweichstrecke. Die Anwohner und die Besitzer der anliegenden Geschäfte sind nach der langen Sanierungszeit froh, dass die Brücke wieder befahrbar ist und haben das am Samstag ausgiebig bei bestem spätsommerlichem Wetter mit einem Brückenfest gefeiert. Das Programm hatte einiges zu bieten: Die Besucher konnten Keller und Brauerei besichtigen und Biere verkosten. Bis zur Dämmerung feierten sie und erlebten im Anschluss an das Fest die Illumination des Brückenbauwerks, das in Blau und Orange erstrahlte. Einziger Wermutstropfen: Das richtige Brückengeländer fehlt noch, weshalb noch nicht so viele Liebesschlösser verkauft wurden. Die Brücke bekommt später einen Platz, an dem Verliebte als Zeichen ihrer Liebe Schlösser anbringen können.