Hof/Bamberg/München - Betroffenheit und Bedauern, aber auch Verständnis hat die Ankündigung von Papst Benedikt XVI. ausgelöst, das Pontifikat zum 28. Februar abzugeben. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick reagierte "mit Respekt und Bedauern" auf den Schritt des 85-jährigen Papstes aus Bayern. "Dies ist ein ungewöhnlicher, aber vom Kirchenrecht vorgesehener Schritt, den der Heilige Vater aus Verantwortung für das oberste Leitungsamt und die ganze Kirche tut", sagte Schick. "Ich habe Benedikt XVI. schon seit seiner Zeit als Professor, 1971, gekannt und immer geschätzt. Die persönlichen Begegnungen mit ihm haben Klarheit im Urteil und Kraft im Handeln gegeben. Dafür bin ich ihm zutiefst dankbar."