Hof Rührender Abschied für Wölfl

Lisbeth Kaupenjohann
Mit dem Bollerwagen ziehen Bernhard und Carola Wölfl von Klassenzimmer zu Klassenzimmer, um sich von den Schülern zu verabschieden. Foto: Kaupenjohann

Bernhard Wölfl ist nicht mehr Leiter der Schule am Lindenbühl. Die Schüler bereiten ihm eine herzliche Feier zum Abschied in den Ruhestand.

 
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Hof - Mit einer Abschiedsrallye hat sich Bernhard Wölfl als Leiter der Schule am Lindenbühl von den Jungen und Mädchen im Therapeutisch-Pädagogischen Zentrum verabschiedet - seine Frau Carola begleitete ihn dabei. Mit kleinen Geschenken und Liedern wünschten die Kinder beiden Glück für die Zukunft.

Diesem rührenden Abschied in den Ruhestand war eine kleine Feier im Corona-Modus mit Kollegen und Gästen vorausgegangen. "Servus, Herr Wölfl" stand groß auf einem Transparent zu lesen. In der Eingangshalle durfte das Ehepaar erhöht auf einem blauen Sofa Platz nehmen, vor dem der rote Teppich ausgerollt war. Interviewt von den Schülersprechern Lukas Denzel und Jessica Eglseder gaben Gäste Einblick in ihre Beziehungen zum TPZ und zu Schulleiter Bernhard Wölfl.

"Wir sind zusammen alt geworden", sagte Gerriet Giebermann, Vorsitzender der Lebenshilfe Hof. Landrat Oliver Bär unterstrich die Bedeutung der Einrichtung in der Region. Angela Bier, zweite Bürgermeisterin der Stadt Hof, erinnerte sich an gemeinsame Aktionen wie das Schmücken des Osterbrunnens, Pfarrer Dieter Knihs an viele gemeinsame Gottesdienste und menschliche Begegnungen. Bernhard Wölfl sei ihm stets ein Vorbild an Gelassenheit gewesen, betonte Lebenshilfe-Geschäftsführer Siegfried Wonsack. Nachdem Thomas Mück-Rönsch von der Regierung von Oberfranken dem scheidenden Schulleiter die Entlassungsurkunde überreicht hatte, gab Dekan Günter Saalfrank dem Ehepaar Wölfl seinen Segen. Schüler hatten im Hof ein Buffet aufgebaut. Es folgte die Abschiedsrallye. Am Ende war der Bollerwagen bepackt mit Geschenken - und den Wölfls standen Tränen in den Augen.

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