Auch wenn sich die Erfolge der Präventionsarbeit nur schwer messen lassen, Einbruchhemmung lohnt sich, wie die Polizisten betonen. Denn die Folgen eines Wohnungseinbruchs gehen über den materiellen Schaden oft hinaus. "Es gibt Menschen, die irgendwann ihr Haus verkaufen", sagt Peterson. "Sie können es nicht verkraften, dass jemand Fremdes dort eingedrungen ist."
Um sich vor Einbrüchen zu schützen, muss aber nicht gleich ein Graben um das Anwesen gezogen werden. Einige einfach umzusetzende Tipps und Tricks in der Übersicht:
• Wer sein Haus oder seine Wohnung verlässt - auch nur für kurze Zeit - sollte unbedingt seine Haustür absperren.
• Fenster, Balkon- und Terrassentüren sind zu verschließen. Gekippte Fenster sind kein Hindernis.
• Sinnvoll ist auch, das Entdeckungsrisiko zu erhöhen, beispielsweise durch gute Beleuchtung mithilfe von Bewegungsmeldern.
• Wer seinen Schlüssel verliert, sollte den Schließzylinder auswechseln.
• Ein weiterer Tipp: Auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Medien keine Hinweise auf Abwesenheit geben.
• Bei längerer Abwesenheit sollten Nachbarn die Wohnung betreuen, um so den Eindruck zu erwecken, es sei jemand zu Hause. Sie können beispielsweise den Briefkasten leeren oder die Rollläden zur Nachtzeit schließen.
• Wer auf Fremde in seiner Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück achtet, kann oft wertvolle Hinweise geben. Sinnvoll kann auch sein, sich Kennzeichen und Beschreibungen verdächtiger Autos und Personen zu notieren.
• Bei verdächtigen Beobachtungen sollte man sofort die Polizei und auch die Nachbarn informieren!
Allgemeine Sicherheitstipps gibt es im Inernet. schraa
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