Hof/Oberkotzau - Den Tisch für andere zu decken, bereitet Iris Röder Vergnügen. "Ich mache alles, was anfällt - ich koche, wasche, mache sauber, begleite Heimbewohner zum Arzt, übernehme Körperpflege und Nachtbereitschaft", umschreibt sie ihre abwechslungsreiche Arbeit. Am liebsten aber bringe sie Menschen, die es nötig haben, zum Lachen. Die 51-jährige Witwe hat viele Jahre als Sekretärin gearbeitet. Eine Zeit lang lebte sie in Rumänien, baute dort ein Tierheim auf. Ihr ist heute wichtig, dass sie nicht nur arbeitet, um Geld zu verdienen, sondern dass ihr Tun auch Sinn macht. Als Beschäftigte im Bundesfreiwilligendienst ist sie seit 1. Juli letzten Jahres für die Diakonie Hochfranken im Einsatz - im Schloss Oberkotzau, einer stationären Einrichtung für psychisch kranke Menschen.