Trogen Wände, Stühle und Parkett

Manfred Köhler
Das Bürgerhaus in Trogen wird derzeit saniert. Foto: Köhler Quelle: Unbekannt

Braucht das Bürgerhaus neue Stühle oder nicht? Darüber hat der Trogener Gemeinderat diskutiert.

 
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Trogen - Den Einbau der drei Faltwände im Bürgerhaus Trogen übernimmt zum Preis von rund 25 500 Euro die Firma Pötzl aus Trogen. Um dieses und einige weitere Themen bezüglich des Bürgerhauses ging es in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates.

Ausführlich diskutiert wurde die künftige Bestuhlung für das derzeit im Umbau befindliche Bürgerhaus. Architekt Klaus Greim hatte mehrere Konzepte und vier Stuhlmodelle vorgestellt. Die alte Bestuhlung sei verwertbar, aber für das Polster müsse ein schwer entflammbarer Stoff gewählt werden.

Peter Horst gab zu bedenken, dass die im Haushalt vorgesehenen 35 000 Euro für die Bestuhlung angesichts der Kassenlage viel Geld seien. Zudem bestehe keine Dringlichkeit. Sobald die finanzielle Lage wieder besser sei und man genauer wisse, wie man den Saal nutzen wolle, könne man immer noch neue Stühle anschaffen. Hans-Peter Rödel sagte, für den Saal reiche die alte Bestuhlung, für die Nebenräume könne man gerne neue Stühle anschaffen. Christian Püttner sprach sich für neue Stühle im Bürgerzimmer aus; vom Saal dagegen wisse man noch gar nicht, wie man ihn nutzen werde. Bürgermeister Sven Dietrich regte an, neue Stühle auf Probe kommen zu lassen. Auch Reinhard Benkert war für eine Stellprobe vor Ort, um die Wirkung zu testen. Frank Wunderlich meinte, man solle nicht ausgerechnet bei den Stühlen sparen, und riet dazu, erst mal Angebote einzuholen.

Architekt Greim schlug vor, für alle vier Modelle bei verschiedenen Firmen Angebote einzuholen. Besser sei es, sich auf ein Modell festzulegen und dann auszuschreiben. Anschließend könne man sich von der günstigsten Firma immer noch mehrere Varianten eines Stuhls für einen praktischen Test kommen lassen.

Hartwig Schnabel machte einen ganz anderen Vorschlag: Bei einer Anschaffung über die Meinel-Bräu Hof seien Prozente zu erwarten. Auch bei dieser Vorgehensweise werde eine breite Palette an Modellen geboten, aber man könne viel Geld sparen. Bürgermeister Dietrich griff den Vorschlag auf und sagte, er werde Kontakt aufnehmen.

Abschließend fragte Reiner Kemnitzer noch nach der weiteren Vorgehensweise in Sachen Parkett. Architekt Greim antwortete, das Parkett im Bürgerhaus sei noch in einem guten Zustand und könne wieder hergerichtet werden. Man werde hierzu Angebote einholen.

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