Hof Wölbattendorfer Forderungen

Die Hofer CSU-Stadtratsfraktion hört sich die Probleme der Anwohner an. Der Verkehr und die Kanalsituation stehen im Mittelpunkt.

 
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Hof - Die CSU-Fraktion im Hofer Stadtrat hatte zu einem Rundgang durch den Hofer Ortsteil Wölbattendorf eingeladen, und rund 40 interessierte Bürger nahmen das Angebot laut einer Pressemitteilung wahr. So konnten die Anwohner ihre Anliegen vor Ort schildern. Hilmar Bogler, der seit 1955 in Wölbattendorf lebt und seit Mai 2020 Mitglied der CSU-Stadtratsfraktion ist, begrüßte die Stadträte und die Bürgermeisterin der Stadt Hof, Angela Bier.

Der Rundgang begann am Schulhaus in Wölbattendorf und führte die Alte Helmbrechtser Straße Richtung Osten hinauf. Dort fehlt auf einer Strecke von rund 70 Metern ein Stück Gehsteig. Das ist gefährlich für die Fußgänger, besonders für die Schulkinder. Positiv fielen die auf der Straße aufgebrachten Piktogramme "Kinder" auf dem Weg Richtung Dorfmitte auf.

Die nächste Station des Rundgangs war das Grundstück an der Kreuzung Alte Helmbrechtser Straße/Mohlabachweg, das der Stadt Hof gehört. Das Grundstück und die Einzäunung befinden sich in einem "absolut unansehnlichen Zustand". Der Rundgang führte die Gruppe weiter durch das Dorf bis zum Löschteich. Die Stadträte wurden gebeten, sich für eine Reinigung des Löschteichs einzusetzen, die schon seit Jahren überfällig sei. Zufällig fand während des Rundgangs eine Übung der Feuerwehr Wölbattendorf statt. So konnten sich die Stadträte von deren Leistungsfähigkeit überzeugen.

Die nächste Station war das Denkmal mitten im Dorf. Der Obst- und Gartenbauverein hält die Pflanzen rund um dieses Areal in Schuss. Allerdings müsste die Abdeckung der Einmauerung instandgesetzt werden. Der Rundgang verlief weiter die Alte Helmbrechtser Straße Richtung Westen den Berg hinauf. In diesem Bereich wurde vor allem die Kanalsituation und das Problem mit den Schlammlawinen, die in der Vergangenheit für viel Ärger sorgten, angesprochen - etwa die Frage, was mit den am Straßenrand liegenden Sandsäcken geschehen soll, die mittlerweile schon beschädigt sind.

Die Wölbattendorfer wiesen darauf hin, dass es im Dorf größtenteils keinen Gehsteig gibt und bei vielen Straßenabschnitten die Seitenränder der Asphaltschicht wegbrechen und eine Unfallgefahr für die Fußgänger darstellen. Darüber hinaus regten die Anwohner an, über Geschwindigkeitsbeschränkungen und die Installation von festen Tempo-Mess-Systemen nachzudenken.

Nach dem Rundgang versprach Fraktionsvorsitzender Wolfgang Fleischer, dass die Fraktion den Problemen nachgehen und die Anwohner über das weitere Vorgehen in Kenntnis setzen werde. Nach Eppenreuth im Jahr 2019 und Wölbattendorf will die CSU ihre Stadtteil-Begehungen im kommenden Jahr fortsetzen. red

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