Hof - Die Situation, die die Mitarbeiter des Hofer Jugendamtes vorfinden, spricht Bände: Zwei Brüder, 2010 und 2011 geboren, hausen, offenbar völlig verwahrlost, gemeinsam mit ihrer drogensüchtigen Mutter in einer Wohnung, die Wände ihres Zimmers sind mit Kot verschmiert. Das Jugendamt versucht es zunächst mit ambulanter Erziehungshilfe, doch ohne Erfolg. Als letztes Mittel bleibt die Aufnahme in ein Heim. Doch während der jüngere der Buben im SOS-Kinderdorf gut aufgehoben ist, wird es für den älteren eine weitere Zwischenstation auf dem Weg in eine Spezialeinrichtung.