Thurnau - Seit Jahren steht das geplante Dienstleistungszentrum in Thurnau immer wieder im Blick der Öffentlichkeit. Dr. Volker Seitter wollte auf dem Gelände des alten Bahnhofs seine neue Praxis unterbringen, ein Physiotherapeut wollte sich dort niederlassen, das Rote Kreuz wollte seine Rettungsstation dort ansiedeln und die Sparkasse ihre neue Geschäftsstelle. Dazu sollten auch noch seniorengerechte Wohnungen geschaffen werden. Die Baugenehmigung ist längst erteilt, der alte Baumbestand auf dem Grundstück direkt gegenüber der Friedhofskapelle wurde längst gefällt. Jetzt ist das Projekt in seiner jetzigen Fassung gescheitert. Das Gemeinschaftswerk wird aufgrund von deutlichen Kostensteigerungen nicht zustandekommen. Das bestätigten auf Nachfrage der Frankenpost gestern sowohl die Sparkasse als auch Landrat Klaus Peter Söllner als Kreisvorsitzender des BRK. Sowohl die Sparkasse als auch das Rote Kreuz haben bereits neue Pläne. Die Sparkasse will ihren jetzigen Standort ausbauen und modernisieren. Das BRK interessiert sich für ein gegenüberliegendes Grundstück und will dort jetzt allein seine Rettungsstation bauen.