Kulmbach Auf Schatzsuche mit dem Landrat

Werner Reißaus
Die Schatztruhe ist gefunden: Unser Bild zeigt die eifrigen Schatzsucher zusammen mit Landrat Klaus Peter Söllner (rechts), Oberstudiendirektor Horst Pfadenhauer (links) und hinten (von links) Jannik Wagner, Alexandra Schmelz und Melanie Dippold. Foto: Werner Reißaus Quelle: Unbekannt

Geheimnisvolle Koordinaten und am Ende jede Menge Spielzeug: 23 Kinder beteiligen sich an der Ferienaktion mit Klaus Peter Söllner.

 
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Kulmbach - "Der Landrat sucht den sagenhaften Schatz", unter diesem Motto begaben sich dieser Tage 23 Kinder und Jugendliche am Markgraf-Friedrich-Gymnasium auf die Schatzsuche, die der Landkreis in seinem Ferienprogramm anbot. Dazu gab es natürlich eine Geschichte: Der Landrat ist in seinem Archiv auf Hinweise zu einem sagenhaften Schatz gestoßen. Aber alles war irgendwie suspekt, denn da waren nur komische Zahlen und Buchstaben zu finden. Es waren GPS-Koordinaten und die Kids mussten dem Landrat helfen, den Schatz zu finden. Natürlich unter einer Bedingung: Am Ende der Schatzsuche wird alles gerecht geteilt.

Inzwischen war auch eine verschlossene Schatztruhe gefunden worden, doch die Mädels und Jungs hatten sich zu früh gefreut: Es fehlten die Schlüssel zur Schatztruhe, und die Ketten ließen sich auch nicht lösen, ohne dass die Kiste beschädigt würde. Die Hinweise aus dem Archiv waren schließlich Hinweise zu den Schlüsseln und nicht zum Schatz.

Kreisjugendpflegerin Melanie Dippold hatte die geheimnisvolle Schatzsuche zusammen mit Alexandra Schmelz von der Landkreisjugendarbeit und stellvertretendem Vorsitzenden Jannik Wagner vom Kreisjugendring mit weiteren Helfern wieder bestens organisiert. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe auch mit GPS-Geräten ausgestattet wurde. Das erste Ziel war jeweils eingespeichert. Mit der Vorgabe machte sich die Gruppe auf den Weg. Am Ziel angekommen, mussten die Kinder ein Versteck suchen, in der die nächsten Aufgaben auf sie warteten. Sie waren in großen Ü-Eier-Kapseln beziehungsweise in kleinen Döschen versteckt.

Das nächste war eine Bewegungsaufgabe, die es zu lösen galt. Die Lösung waren Zahlen, die die Koordinaten des Ziels ergänzten. Außerdem war in den Döschen ein Schlüssel, den die Gruppe gut aufbewahren musste. Wurde eine Zahl herausgefunden, konnten die nächsten Koordinaten eingegeben werden. Bevor sich die Gruppe auf die Suche nach den letzten Hinweisen mit den letzten Schlüsseln machte, kam Landrat Klaus Peter Söllner zum gemeinsamen Ausgangs- und abschließenden Treffpunkt. Der Landrat hatte natürlich auch die Schatzkiste dabei, die inzwischen "zufällig" im Landratsamt zum Vorschein gekommen war. Doch die Kiste war mit vielen Ketten gesichert, an denen Schlösser angebracht waren. Es half auch nichts, dass der Landrat den Schlüssel für die Schatzkiste bei sich hatte, denn die vielen Ketten mit den Schlössern ließen kein Öffnen zu. Als Lohn für die Mühen hatte Landrat Söllner ein Eis und auch eine kleine Mund-Nasen-Bedeckung dabei.

Inzwischen suchten die Kinder noch das Versteck und geheime Lager am MGF, denn in diesem wartete die Aufgabe, die zum letzten Cache führte. Nachdem alle drei Gruppen diesen Cache gefunden hatten, ging es wieder zurück und es wurde gecheckt, ob die Kinder mit den nun vorhandenen Schlüsseln alle Ketten öffnen konnten. Endlich konnte der Deckel der Schatzkiste geöffnet werden und die Kids fanden Spielsachen, die in künstlichen Edelsteinen versteckt waren. Jedes Kind durfte sich ein Spielzeug mitnehmen.

Wie Kreisjugendpflegerin Melanie Dippold feststellte, ist man jedes Jahr bemüht, den Kids bei der Aktion mit dem Landrat ein spezielles Angebot zu machen: "Im letzten Jahr waren wir in Kupferberg. In diesem Jahr hat sich das MGF angeboten. Klaus Peter Söllner erinnerte daran, dass beim "Tag mit dem Landrat" auch schon bis zu 120 Kinder dabei waren. In diesem Jahr ist die Resonanz coronabedingt etwas kleiner, aber trotzdem denke ich, ist es für die Kinder wieder eine feine Sache. Ich bin dankbar, dass wir das in diesem Jahr am MGF durchführen konnten, es ist hier auch ein wunderschönes Ambiente." MGF-Schulleiter Horst Pfadenhauer sagte dazu: "Wir freuen uns, wenn auch in den Ferien hier Leben in der Bude ist."

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