Kulmbach Die ganze Welt im Fokus der Kamera

Rainer Unger
Die Fotogemeinschaft Dresden präsentiert sich in den kommenden Wochen im "Fritz." Unser Bild von der Vernissage am Samstag zeigt (von links) Stadt- und Kreisrat Thomas Nagel, Anke Berger von der Fotogemeinschaft Dresden, FAC-Vorsitzenden Mike Schwalbach und Centermanagerin Anja Curioso Naiaretti. Foto: Rainer Unger

Länder, Menschen, Landschaftsbilder: Die Fotofreunde Dresden zeigen in ihrer Ausstellung im "Fritz" vielfältige Eindrücke von ihren Reisen.

 
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Kulmbach - Die Ausstellung "Landschaften und Stadtansichten aus Deutschland und der Welt" präsentiert die Fotogemeinschaft Dresden in der Galerie des FAC Mainleus/ Kulmbach im ersten und zweiten Stock des Einkaufscenters "Fritz" bis mindestens zum 22. August. Insgesamt 81 Bilder in Farbe und Schwarz-weiß von zehn Frauen und Männern können dort in den nächsten Wochen betrachtet werden.

FAC-Vorsitzender Mike Schwalbach freute sich bei der Vernissage am Samstagvormittag, nach fünf Monaten endlich wieder eine Ausstellung im "Fritz" vorstellen zu können. Auch die Vereinsaktivitäten habe der Foto-Amateur-Club in der vergangenen Zeit coronabedingt einstellen müssen. Andererseits habe er viele Fotos von menschenleeren Städten machen können, wie man es normalerweise nicht kann, erinnerte sich Mike Schwalbach. Noch nie habe er zudem so viele "Blümchen" fotografiert wie zuletzt. Er sei sich sicher, die aktuelle Schau der Dresdner Fotogemeinschaft inspiriere viele Fotofreunde.

Anke Berger von der Fotogemeinschaft Dresden führte aus, die Mitglieder der Vereinigung freuen sich sehr, ein weiteres Mal in Kulmbach ausstellen zu können, habe man auf die letzte Schau hier doch viel positive Resonanz erhalten. Lange habe man überlegt, mit welcher Thematik man viele Menschen begeistern und ansprechen kann, bis man sich für Landschaften und Stadtansichten entschieden habe. Dieses Thema passe ihrer Meinung nach wunderbar in ein Einkaufszentrum. Sie hoffe, dass viele Besucher und auch die Mitarbeiter des "Fritz" Zeit finden, um sich die Fotos zu betrachten.

Da alle Fotoclubmitglieder gerne verreisen, könne man Bilder präsentieren, die auf fast allen Kontinenten entstanden sind. Die Exposition zeigt Eindrücke aus Spitzbergen und Island im kalten Norden ebenso wie solche aus dem warmen Afrika, aus Großstädten wie New York, Dubai und Singapur und aus Hochgebirgen wie den Anden und dem Himalaya. "Aber auch in unserem schönen Deutschland lassen sich viele reizvolle Motive finden und auf dem Sensor festhalten", hob die Fotografin hervor.

Die Frauen und Männer lernten auf ihren Reisen fremde Kulturen kennen, trafen Menschen unterschiedlicher Religionen oder genossen einfach nur die Weite und Ruhe einer ihnen vorher unbekannten Landschaft. Wichtig ist es der Fotogemeinschaft auch, gemeinsame Fotoerlebnisse zu haben. Deswegen führte sie Reisen beispielsweise nach Prag, Hamburg und die Sächsische Schweiz durch. Am frühen Morgen und späten Abend entstanden eindrucksvolle, atmosphärische Bilder, auf denen Landschaften oftmals in magisches Licht getaucht sind. Immer wieder suchen die Fotoliebhaber laut Anke Berger neue magische Orte auf und warten auf den richtigen Augenblick, um stimmungsvolle Bilder entstehen zu lassen. Lange habe man diese Ausstellung geplant. Jeder durfte bei einem Clubabend 15 Fotos präsentieren, die alle kritisch bewertet wurden. Ziel war es, ästhetisch ansprechende Fotos zu präsentieren und auf eine breite Vielfalt zu achten. Die 81 Bilder der Schau stammen von Simone Ruhland, Andrea Deckert, Gerlinde Heller, Andreas Görne, Heidrun Krause, Fabian Berger, Ingrid Berger, Roland Berger, Christian Scholz und von ihr selbst. "Wir hoffen sehr, dass wir damit viele Menschen auf eine wunderschöne Reise mitnehmen können", wünschte sich Anke Berger.

Stadt- und Kreisrat Thomas Nagel meinte, die Ausstellung bringe ein kleines Stück Normalität nach Kulmbach zurück und lasse zudem ein bisschen Urlaubsgefühl entstehen. Sie zeige aber auch auf, welche schönen Orte wir in Deutschland haben.

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