Kulmbach Festgottesdienst in Petrikirche abgesagt

Kulmbach - Der dekanatsweite geplante Festgottesdienst zum Reformationsfest am kommenden Samstag, 31. Oktober, um 19 Uhr in der Kulmbacher Petrikirche wird wegen der Corona-Pandemie abgesagt.

 
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Kulmbach - Der dekanatsweite geplante Festgottesdienst zum Reformationsfest am kommenden Samstag, 31. Oktober, um 19 Uhr in der Kulmbacher Petrikirche wird wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Dekan Thomas Kretschmar erklärt dazu, dass Gottesdienste mit ihren Hygiene-Konzepten eigentlich erlaubt sind und bislang in Oberfranken keine Infektionsketten über Gottesdienste erkennbar sind.

Dennoch hält das Präsidium der Dekanatssynode - bestehend aus Christina Flauder (Mangersreuth), Herrmann Weiß (Neuenmarkt), Pfarrer Holger Fischer als stellvertretendem Dekan (Burghaig) und Dekan Kretschmar - eine Veranstaltung mit über 200 Gläubigen, für kein gutes Zeichen an die Öffentlichkeit.

Aus christlichem Verantwortungsgefühl habe man sich schweren Herzens zu diesem Schritt entschlossen, schreibt Kretschmar. Beim Reformationsgottesdienst kommen Gläubige aus allen Gemeinden des Kulmbacher Landes zusammen, von Grafengehaig bis Schwarzach, von Harsdorf bis Rugendorf. Das stelle ein höheres Risiko dar wie der reguläre Sonntagsgottesdienst in den Ortsgemeinden, zu dem Menschen kommen, die sich kennen und in ihrer Ortsgemeinde daheim sind.

"Natürlich tut mir das für die vielen Musikerinnen und Musiker leid, die sich schon lange vorbereitet und gefreut haben, auch für das Organisationsteam und für Pfarrer Siegfried Welsch, der sich ganz gewiss schon viele Gedanken für die Predigt gemacht hat. Aber in unserer Zeit sollte jeder und jede einen Beitrag zur Reduzierung der Pandemie leisten", sagt Kretschmar.

Geplant war, dass die Kulmbacher Kantorei unter der Leitung von Christian Reitenspieß und der Neuenmarkter Posaunenchor unter der Leitung von Thomas Weiß den Festgottesdienst musikalisch gestalten sollten. red

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