Marktleugast Gelungene Teamarbeit in Marktleugast

Gruppenbild vor dem neuen Feuerwehrfahrzeug in Marktleugast: Im Bild (von links) Vorsitzender Martin Döring, Kreisbrandrat Stefan Härtlein, CSU-Fraktionsvorsitzender Daniel Schramm, Landrat Klaus Peter Söllner, Bürgermeister Franz Uome, Pater Silvester, zweiter Kommandant Stefan Mähringer, der Fraktionsvorsitzende der HBG, Clemens Friedrich, Irina Klier (WGM), Pfarrer Müller, Matthias Schramm (FW) und Kommandant Hans Kögler. Foto: red

Die Feuerwehr in Marktleugast hat ein neues Fahrzeug bekommen. Es handelt sich um ein Großtanklöschfahrzeug.

 
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Marktleugast - Die offizielle Übergabe des neuen Fahrzeugs war in eigentlich einem größeren Rahmen geplant und sollte den Auftakt zum 150-jährigen Gründungsjubiläum der Marktleugaster Wehr darstellen. Doch die aktuell steigenden Coronazahlen machten der Marktleugaster Wehr einen Strich durch die Rechnung. Kommandant Hans Kögler, der sich maßgeblich für die Beschaffung seitens der Feuerwehr Marktleugast gekümmert hatte, teilte einige technische Details mit.

Zuschussverteilung

Auf die Kosten für das Feuerwehrfahrzeug ging der Marktleugaster Bürgermeister Franz Uome ein. 370 000 Euro wurden für Fahrgestell, Aufbau und Beladung am Ende ausgegeben. Abzüglich der Zuschüsse des Freistaates Bayern (126 500) und des Landkreises Kulmbach (90 000 Euro) sowie abzüglich des Erlöses für das alte Fahrzeug verbleibt beim Markt Marktleugast ein Eigenanteil von 133 000 Euro. red

Das Tanklöschfahrzeug wurde von der Firma Agirus Ulm auf einem MAN-Fahrgestell mit 18 Tonnen Gesamtgewicht und 340 PS aufgebaut. Neben 5000 Litern Löschwasser, werden 750 Liter Schaummittel mitgeführt. Eine Wärmebildkamera, ein Greifzug und eine Rettungssäge komplettieren die Standardausrüstung. Außerdem verfügt das Fahrzeug über spezielle Löschtechnik zur Bekämpfung von Waldbränden.

Hans Kögler fand mit der Feuerwehr der Stadt Kemnath einen Partner, der ein baugleiches Fahrzeug anschaffen wollte. Das war für Marktleugast als Glücksfall. Der Freistaat Bayern gewährte einen um zehn Prozent höheren Zuschuss aufgrund der interkommunalen Zusammenarbeit. Auch die Kosten für ein Ingenieurbüro wurden eingespart, da der Kemnather Bürgermeister Roman Schäffler über das notwendige Know-how für die Ausschreibung der beiden Fahrzeuge verfügte.

Landrat Klaus Peter Söllner sagte, dass der Kreis mit der höheren Förderung ein Zeichen gesetzt habe. Kreisbrandrat Stefan Härtlein gratulierte im Namen der Landkreisführungskräfte und zeigte die Schlagkraft der Marktleugaster Wehr auf. Zum Schluss hatte Kögler eine Überraschung. Der Feuerwehrverein stellt einen Gasmesskoffer im Wert von 5000 Euro zur Verfügung. Nach zweiwöchiger Ausbildung soll das Fahrzeug für Einsätze zur Verfügung stehen. red

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