Marktleugast Kleines Paradies für Kinder

Klaus-Peter Wulf
Mit dem Durchschneiden des Bandes gab Kindergartenleiterin Michaela Stark (Vierte von rechts) den neu gestalteten Spielplatz des Kindergartens "Arche Noah" frei. Unser Bild zeigt weiter (von links) Architektin Susanne Augsten, Landrat Klaus Peter Söllner, Bürgermeister Franz Uome, Georg Schramm und Hans-Günther Löffler von der Kirchenstiftung St. Bartholomäus, Elternbeirätin Larissa Völtel und Pfarrer Pater Adrian Manderla bei der offiziellen Freigabe. Foto: kpw

Der neue Spielplatz der "Arche Noah" in Marktleugast ist fertig. Das Projekt hat insgesamt 350 000 Euro gekostet.

 
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Marktleugast - Der Kindergarten "Arche Noah" in Marktleugast ist mit der Um- und Neugestaltung des Spielplatzes samt Außenanlagen um eine Attraktion reicher. Nun wurde er offiziell seiner Bestimmung übergeben, allerdings ohne Beisein der Kleinen.

Bürgermeister Franz Uome bedauerte, dass die Corona-Pandemie zu großer Vorsicht zwinge. Deshalb habe die Kindergartenleitung entschieden, die Kinder nicht in Gefahr zu bringen. "Schon nach meinem Amtsantritt 2014 war es Wunsch der Kindergartenleitung und des Pfarrers eine Neugestaltung des Spielplatzes ins Auge zu fassen, sagte Uome zurückblickend. Nach vielen Gesprächen habe man sich für das Landschaftsarchitekturbüro Susanne Augsten aus Naila entschieden. Die Gesamtkosten des Vorhabens betrugen Uome zufolge rund 350 000 Euro und der Baukostenzuschuss des Marktes Marktleugast belief sich auf 210 000 Euro. Die restlichen 140 000 Euro trugen das Erzbischöfliche Ordinariat und die Kirchenstiftung St. Bartholomäus bei. Die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn erhielt der Markt Marktleugast im Juli 2019. Baubeginn war im November 2019 und die Bauabnahme erfolgte am 23. Juli 2020.

Dank sagte Bürgermeister Franz Uome an Susanne Augsten, der Regierung von Oberfranken, Rainer Blüchel vom Landratsamt Kulmbach, Pfarrer Pater Adrian Manderla und Kindergartenleiterin Michaela Stark für die stets beste Zusammenarbeit während der gesamten Bauphase. Ein weiterer Dank galt den Kindern und Eltern, die eine lange Zeit auf den Spielplatz verzichten mussten. Die Bayreuther Firma Feustel legte die Freiflächen an und bepflanzte sie, die Herstellung des Pavillons übernahm die Zimmerei Meisel aus Marktleugast. Die Firma Heinold aus Stammbach-Weikenreuth erstellte die Geländer und Handläufe.

Der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner blickte auf einen Kinderspielplatz, der in Oberfranken seinesgleichen sucht. Söllner schaute auf ein Vorzeigeprojekt und Paradies für Kinder und junge Familien. Der Landrat dankte allen für ihren eingebrachten Anteil.

"Architektin Susanne Augsten und stellte fest, dass die örtlichen Gegebenheiten eine Herausforderung gewesen seien. Sie bezeichnete die Anlage als Naturkindergarten mit vielen Betätigungsmöglichkeiten. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Oswald Purucker dankte der Gemeinde für die jetzt investierten 350 000 Euro, die den Kindern zugute kommen. Auch Pfarrer Pater Adrian Manderla bedankte sich bei allen, die an dem Projekt beteiligt waren.

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